Was literarische Texte können sollen dürfen. Zur normativen Dimension von Gattungen

Achermann, Eric

Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Unter ‚Normen‘ versteht der Beitrag Verpflichtungs- und Werturteile. Diese treten wenig überraschend im Zusammenhang mit Gattungsfragen auf, wobei zwischen präskriptiven Urteilen zum Verfassen eines literarischen Textes und deskriptiven Urteilen bezüglich des Gelingens einer ‚generischen Intention‘ unterschieden wird, die beide im Erkennen einer funktional differenzierten literarischen Faktur ihre Entsprechung finden. Um die Wechselbeziehung zwischen den Urteilsformen innerhalb dieser normativen Dimension genauer zu erfassen, werden die stillschweigenden Voraussetzungen wertender Urteile einer begrifflichen Explikation unterzogen.

Details zur Publikation

Herausgeber*innenGutmann, Thomas; Wagner-Egelhaaf, Martina
BuchtitelNormativität in Recht und Literatur. Hg. von Thomas Gutmann und Martina Wagner-Egelhaaf. (=Literatur und Recht 10). Berlin: Metzler 2025, S. 131–150.
Seitenbereich131-150
VerlagJ.B. Metzler Verlag
ErscheinungsortBerlin
Titel der ReiheLiteratur und Recht
Nr. in Reihe10
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2025
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
DOI10.1007/978-3-662-70841-5
Link zum Volltexthttps://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-70841-5_4
StichwörterGattungstheorie; Normativität; Aristoteles' Mimesis; ästhetische Werturteile

Autor*innen der Universität Münster

Achermann, Eric
Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Achermann)