Closed Shop oder Mut zu Vielfalt – Wie steht es um die Diversität in der Freiwilligen Feuerwehr? Eine Fallstudie aus dem ländlichen Raum.

Freise, Matthias; Walter, Andrea

Forschungsartikel (Zeitschrift) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Der demographische Wandel und der anhaltende Strukturwandel des Ehrenamts erreichen die Freiwillige Feuerwehr in Deutschland. Zwar „brennt“ es derzeit noch nicht, doch könnte gerade in ländlichen Regionen die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Anzahl an freiwilligen Einsatz- und Führungskräften in den nächsten Jahren herausfordernd sein. Die Freiwillige Feuerwehr gilt traditionell als recht homogene soziale Gruppe. Doch inwiefern bildet sich (mangelnde) Vielfalt im Hinblick auf ihre soziale Zusammensetzung in ländlichen Räumen tatsächlich ab? Und welche Vorstellungen haben Aktive zu Diversität im Ehrenamt? Der vorliegende Beitrag widmet sich diesen Fragen anhand einer Fallstudie eines ländlich geprägten Landkreises in NRW mit 16 Freiwilligen Feuerwehren. Es zeigt sich, dass die Einsatzkräfte zum weit überwiegenden Teil aus Männern ohne Migrationshintergrund bestehen und die Befragten überwiegend ihren closed shop bewahren wollen.

Details zur Publikation

FachzeitschriftVoluntaris. Zeitschrift für Freiwilligendienste und zivilgesellschaftliches Engagement (Voluntaris)
Jahrgang / Bandnr. / Volume12
Ausgabe / Heftnr. / Issue1
Seitenbereich54-67
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2024
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
DOI10.5771/2196-3886-2024-1-54
Link zum Volltexthttps://voluntaris.de/
StichwörterEhrenamt; Freiwillige Feuerwehr; Diversität; ländlicher Raum

Autor*innen der Universität Münster

Freise, Matthias
Institut für Politikwissenschaft (IfPol)