Gärtner; Christel; Hennig, Linda; Müller, Olaf; Porada, Chiara;
Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewedDass die innerfamiliale religiöse Sozialisation ein entscheidender Faktor ist, der die spätere Konfessionszugehörigkeit und Religiosität bestimmt, ist unstrittig. Wir wollen mit Blick auf die Evangelische Kirche etwas umfassender und tiefgründiger nach Bedingungsfaktoren und Mechanismen fragen, die im Hinblick auf die Weitergabe von Religion von besonderer Relevanz sind, wobei wir uns auf Aspekte der familialen Sozialisation konzentrieren, diese aber auch mit anderen Faktoren in Verbindung bringen und vor dem Hintergrund des gesellschaftlich-historischen Kontextes betrachten. Dazu stützen wir uns auf quantitative und qualitative Daten aus dem Forschungsprojekt „The transmission of religion across generations: a comparative international study of continuities and discontinuities in family socialization". Der repräsentative Survey enthält umfangreiche Daten zur Familienkonstellation und (religiösen) Sozialisation, wobei wir uns in diesem Beitrag nur auf Daten aus Westdeutschland beziehen (1.414 Fälle). Das qualitative Sample besteht aus insgesamt 16 Familieninterviews, an denen in der Regel Vertreter von drei Generationen teilgenommen haben; davon sind 13 Familien aus Westdeutschland. Wir verwenden einen Mixed-Methods-Ansatz mit der Intention, die Stärken von quantitativen und qualitativen Ansätzen zu kombinieren.
Gärtner, Christel | Exzellenzcluster 2060 - Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation |
Hennig, Linda | Centrum für Religion und Moderne (CRM) |
Müller, Olaf | Exzellenzcluster 2060 - Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation |
Porada, Chiara | Exzellenzcluster 2060 - Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation |