Überall mehren sich die Anzeichen, dass die Wissenschaftlichkeit des Rechts in Gefahr ist: Die bereits seit langem betriebene Schwächung der Grundlagenfächer geht mit der neuen Juristenausbildung einher mit der Uminterpretation des Faches in eine Rechtskunde, deren neue Grundlagenfächer die Internet-Recherche und Teamfähigkeit sind. Mit der Gefahr der BA/MA-Ausbildung auch in der Jurisprudenz droht es, dass der Einheitsjurist als Bildungsziel und damit die Grundlage der deutschen Rechtsordnung aufgegeben wird. Um das Maß der Gefährdung zu ermitteln, haben sich Rechtshistoriker aus den rheinischen Universitäten zusammengeschlossen. Im Rahmen der rechtshistorischen Graduiertenausbildung in Bonn, Köln und Münster soll der Bedeutung der Wissenschaftlichkeit des Rechts in seinen historisch unterschiedlichen Ausformungen nachgespürt werden.
Jansen, Nils | Lehrstuhl für Römisches Recht (Prof. Jansen) (RG1) |
Lohsse, Sebastian | Lehrstuhl für Römisches Recht und Vergleichende Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und europäisches Privatrecht (Prof. Lohsse) (RG2) |
Oestmann, Peter | Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte (Prof. Oestmann) (RG3) |
Jansen, Nils | Lehrstuhl für Römisches Recht (Prof. Jansen) (RG1) |
Lohsse, Sebastian | Lehrstuhl für Römisches Recht und Vergleichende Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und europäisches Privatrecht (Prof. Lohsse) (RG2) |
Oestmann, Peter | Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Deutsche Rechtsgeschichte (Prof. Oestmann) (RG3) |