Die Krise 2008/2009 hat gezeigt, wie stark vernetzt und anfällig die Weltwirtschaft ist. Die langjährige Finanzialisierung der Ökonomie hat zu einem dramatischen Verlauf geführt, der durch eine Verknüpfung von Immobilien-, Finanz- und Währungskrise, eine weltweite Streuung der Verluste, aber auch durch neuartige (supra-)staatliche Reaktionen geprägt war. In dem Projekt werden räumlich unterschiedliche Verlaufsformen der Krise in einzelnen Sektoren und Regionen analysiert und nach tragfähigen Konzepten für ein neues Krisenverständnis in der Stadt- und Regionalforschung gesucht.
Wood, Gerald | Professur für Geographie/Anthropogeographie mit dem Schwerpunkt Geographische Stadtforschung (Prof. Wood) |