IÖ - Konvergenz der Medien

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesBeteiligung in einem BMBF-Verbund
Laufzeit an der Universität Münster01.07.2003 - 31.12.2007

Beschreibung

Die zentrale Voraussetzung für die Konvergenz von Medien, Telekommunikation und Infor-mationstechnologien besteht in der Vereinheitlichung der Erstellung und Übermittlung ihrer zugrunde liegenden Daten. Die Digitaltechnik nimmt insoweit eine Schlüsselrolle ein. Die Entwicklung der Informationsgesellschaft ist deshalb untrennbar mit der Digitalisierung einzelner Kommunikatikons- und Informationsdienste und deren Angebot über das Internet verbunden. Die rechtlichen Vorgaben für elektronische Kommunikation knüpfen traditionell an die Art und Weise ihrer Verbreitung an. Traditionell wird die Massenkommunikation durch das Rundfunkrecht und die Individualkommunikation durch das Telekommunikationsrecht geregelt. Mit der Konvergenz der Netze und Endgeräte wird die Sinnhaftigkeit der sektorspezifischen Regulierung grundlegend infrage gestellt. Zentraler Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die rechtliche Analyse, ob und inwieweit der Prozess der technischen Vereinheitlichung einer Harmonisierung des Medienrechts und einer Zentralisierung der Auf-sichtsstrukturen erfordert. Eine besondere Gewichtung liegt dabei auf der Analyse der Entwicklung der Selbstregulierung in Koexistenz zur hoheitlichen Steuerung. Ziel ist die Erarbeitung von Handlungsoptionen im Bereich der imperativen Steuerung, der Selbstregulierung und der Verzahnung dieser Optionen in Form der regulierten Selbstregulierung.

StichwörterMedien; Kovergenz; Massenkommunikation
Förderkennzeichen01AK704
Mittelgeber / Förderformat
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektleitung der Universität Münster

Holznagel, Bernd
Öffentlich-Rechtliche Abteilung (Prof. Holznagel)

Antragsteller*innen der Universität Münster

Holznagel, Bernd
Öffentlich-Rechtliche Abteilung (Prof. Holznagel)