Parakrine Regulation der enchondralen Ossifikation

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesGefördertes Einzelprojekt
Laufzeit an der Universität Münster01.08.2003 - 31.07.2005

Beschreibung

Proliferation und anschließende Hypertrophie differenzierter Knorpelzellen, eine Umgebungs-kontrollierte Kaskade von zahlreichen Einzelschritten, ist für die enchondrale Ossifikation (Entwicklung, Wachstum und Reparatur von Röhrenknochen) typisch, in normalen Gelenk- oder anderen Permanentknorpeln aber unbedeutend und/oder unvollständig. Bei degenerativen Gelenkerkrankungen tritt sie wiederum verstärkt auf. Die Steuerungssignale sind komplex und schließen neben Zell-Matrix-Wechselwirkungen lösliche Faktoren ein, die dem Knorpel oder benachbarten Geweben (z.B. Blutgefäßen) entstammen oder Hormone sind. Sie sind für jeden Stadienübergang diskret und können sowohl stimulierend (positiv) als auch inhibierend (negativ) eingreifen. Bei entzündlichen Gelenkerkrankungen findet zwischen Knorpel- und Entzündungszellen eine vergleichbare Kommunikation statt, welche die Gewebszerstörung kontrolliert. Das Projektziel ist ein verbessertes Verständnis (1) der Negativkontrolle der Spätdifferenzierung durch autokrine/parakrine Chondrozytenfaktoren, (2) deren Deblockierung durch Proteasen aus Endothelzellen (Identität der Proteasen und der Substrate) und (3) des parakrinen Crosstalks von Knorpelzellen und Makrophagen (Kontrolle der Synthese und Aktivierung Gewebs-destruierender Proteasen).

StichwörterOssifikation
FörderkennzeichenBR 1497/3-1
Mittelgeber / Förderformat
  • DFG - Sachbeihilfe/Einzelförderung

Projektleitung der Universität Münster

Bruckner, Peter
Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie

Antragsteller*innen der Universität Münster

Bruckner, Peter
Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie

Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen der Universität Münster

Dreier, Rita
Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie