DRiving InnoVation im Krisenmanagement der Europäischen Widerstandsfähigkeit (DRIVER)

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesEU-Projekt koordiniert außerhalb der Universität Münster
Laufzeit an der Universität Münster01.05.2014 - 30.06.2020

Beschreibung

DRIVER begründet sich auf der Erfahrung, dass weder erfolgreiche F&E, noch eine starke Nachfrage des Endnutzers zu Innovationen im Bereich Krisenmanagement (KM) führen. Dieses Problem existiert seitdem Gesellschaften immer komplexer werden, was Umfang und Unberechenbarkeit potentieller Krisen steigen lässt, und die Schnelligkeit größerer Zwischenfälle treibt unaufhaltsam die Nachfrage nach KM. Die Fähigkeiten des Europäischen KM umfassen bereits ein fortgeschrittenes System aus Systemen; dennoch wäre eine massentaugliche Anpassung oft zu kostspielig und könnte die existierenden Fähigkeiten auf kritische Weise destabilisieren. Aufgrund dessen fokussiert sich DRIVER eher auf das Ausbauen als auf das Ersetzen von existierenden Fähigkeiten und strebt ein verständliches, ausgeglichenes und kosteneffizientes Portfolio an KM Maßnahmen an, welches das große Potential der während des vergangenen Jahrzehnts entstanden Arbeiten zu RTD ausschöpft, nicht zuletzt in FP7 und FP6 Projekten. Dieses Portfolio richtet sich nicht ausschließlich an Experten, sondern bewusst an fachübergreifendes Publikum. DRIVER führt dazu dreierlei verschiedene experimentelle Kampagnen durch: Maßnahmen und Methoden für Experten, Belastbarkeit der zivilen Bevölkerung und die Lernfähigkeit beider Gruppen. Das intradisziplinäre Experiment mündet in zwei gemeinsamen Versuchskampagnen und einer finalen Demonstration, wobei der Fokus auf Herausforderungen liegt, welche eine starke Interaktion zwischen einzelnen KM Maßnahmen erfordern. Um die KM Maßnahmen zu bewerten und zu vergleichen, ist eine starke Beweisgrundlage für die Auswahl essentiell; diesbezüglich wird DRIVER einen verteilten europäischen Prüfstand aufbauen, welcher selbst als eine bedeutende Innovation betrachtet werden kann. Zur Wirkungsmaximierung auch über den Rahmen des Projektes und der DRIVER Arbeitsgruppe hinaus, sind die nachhaltige Entwicklung des europäischen Prüfstands, das Ausschöpfen des DRIVER Portfolios an Maßnahmen sowie der Aufbau einer europäischen KM Gemeinschaft notwendig. Diese teilt eine gemeinsame KM-Auffassung und ist zunehmend gewillt, einen Austausch an Wissen und Fähigkeiten im Bereich KM-Innovationen zu betreiben. Diese drei Ziele bedingen sich gegenseitig, und entwickeln daher noch lange nach Projektende die Fähigkeit Europas, die KM Maßnahmen auf neu entstehende Bedürfnisse anzupassen.

StichwörterCrisis management; Crisis management tools; experimentation campaigns; crisis demonstrations; Humanitäre Logistik
Webseite des Projektshttp://www.driver-project.eu/
Förderkennzeichen607798
Mittelgeber / Förderformat
  • EU FP 7 - Large-scale integrating project

Projektleitung der Universität Münster

Hellingrath, Bernd
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Logistik (Prof. Hellingrath) (Logistik)

Antragsteller*innen der Universität Münster

Hellingrath, Bernd
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Logistik (Prof. Hellingrath) (Logistik)

Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen der Universität Münster

Middelhoff, Michael
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Logistik (Prof. Hellingrath) (Logistik)
Rupp, Nicola (Nicky)
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Logistik (Prof. Hellingrath) (Logistik)
Widera, Adam
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Logistik (Prof. Hellingrath) (Logistik)

Projektbeteiligte Organisationen außerhalb der Universität Münster

  • Swedish Civil Contingencies Agency (MSB)Schweden
  • Roter Schild Davids in Israel (MDA)Israel
  • POLE EUROMEDITERRANEEN SUR LES RISQUES ASSOCIATIONFrankreich
  • Institut für Informations- und Kommunikationstechnologie, Bulgarische Akademie der Wissenschaften (IICT - BAS)Bulgarien
  • ITTI Sp. z o.o. (ITTI)Polen
  • EDISOFT — DEFENCE AND AEROSPACE TECHNOLOGIES (EDISOFT)Portugal
  • HKV - Lijn in water B.V. (HKV)Niederlande (Königreich der)
  • Forschungsinstitut des Österreichischen Roten KreuzesÖsterreich
  • Atos SE Spanien (ATOS)Spanien
  • Niederländische Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (TNO)Niederlande (Königreich der)
  • Frequentis AGÖsterreich
  • Institut für Friedensforschung Oslo (PRIO)Norwegen
  • Q4 Public RelationsIrland
  • Ecorys Nederland B.V.Niederlande (Königreich der)
  • Britisches Rotes KreuzVereinigtes Königreich
  • European Organisation for Security S.C.R.L. (EOS)Belgien
  • ARTTICFrankreich
  • Gemeinde Den HagNiederlande (Königreich der)
  • GMV – Aerospace and Defence S.A. Unipersonal (GMV)Spanien
  • Centro de Innovación para la Logística y el Transporte de Mercancías por Carretera (CITET)Spanien
  • Universität StuttgartDeutschland
  • Public Safety Communication Europe (PSCEurope)Belgien
  • Satellitenzentrum der Europäischen Union (EUSC)Spanien
  • ARMINES (ARMINES)Frankreich
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)Deutschland
  • Centre for Irish and European Security (CIES)Irland
  • Bundesministerium des Innern (BMI)Deutschland
  • Disaster Waste Recovery LBGVereinigtes Königreich
  • Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN)Deutschland
  • Thales Communications S.A. (TCF)Frankreich
  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (FhG)Deutschland
  • Swedish Defence Research Agency (FOI)Schweden
  • Dänisches Rotes KreuzDänemark
  • E-Semble B.V.Niederlande (Königreich der)
  • AIT Austrian Institute of Technology GmbH (AIT)Österreich
  • Joint Research Center der Europäischen Kommission (JRC)Belgien

Koordinierende Organisationen außerhalb der Universität Münster

  • Atos SE Spanien (ATOS)Spanien