Krankheitsspezifische Induktion der Serinprotease FAP in der rheumatoiden Arthritis: Funktion und Regulation bei der osteoklastären Knochendestruktion

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesGefördertes Einzelprojekt
Laufzeit an der Universität Münster01.01.2008 - 31.12.2011

Beschreibung

Das „Fibroblast activation protein alpha" (FAPα) ist eine membranständige Serinprotease, die bei der Migration von Zellen sowohl bei nicht-malignen (Wundheilung) als auch bei malignen Prozessen (Invasion, Metastasierung) eine bedeutende Rolle spielt. Basierend auf Vorarbeiten zur osteoklastären Expression von FAPα in Arthritis wollen wir in unserem Projekt der Frage nachgehen, ob und wie FAPα an der Pathogenese der RA beteiligt ist. Wir wollen dabei vor allem der Hypothese nachgehen, dass die osteoklastäre Expression von FAPα mit der Migration von Osteoklasten bzw. Osteoklastenvorläufern assoziiert ist und somit maßgeblich an der Knochendestruktion im rheumatoiden Gelenk beteiligt ist. Durch Kreuzung von FAPα-defizienten Mäusen mit Mäusen, die auf Grund konstitutiv hoher Spiegel an TNF-alpha eine spontane, RA-ähnliche Arthritis entwickeln (hTNFα- transgen, TTP KO), soll die funktionelle Bedeutung der FAPα-Expression für die Entwicklung einer destruktiven Arthritis bestimmt werden. Weiterführende Untersuchungen zur Regulation von FAPα sollen Hinweise für eine mögliche Hemmung dieser Protease liefern. Das Projekt wird neue Erkenntnisse über die Bedeutung von FAPα in der Knochendestruktion bei dieser Gelenkerkrankung liefern und zur Entwicklung neuer Therapieansätze beitragen.

StichwörterArthritis
FörderkennzeichenDA 1143/2-1
Mittelgeber / Förderformat
  • DFG - Sachbeihilfe/Einzelförderung

Projektleitung der Universität Münster

Dankbar, Berno
Institut für Muskuloskelettale Medizin (IMM)

Antragsteller*innen der Universität Münster

Dankbar, Berno
Institut für Muskuloskelettale Medizin (IMM)

Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen der Universität Münster

Pap, Thomas
Institut für Muskuloskelettale Medizin (IMM)