Pluralisierung lokaler urbaner Sicherheitsproduktion - interdisziplinäre Analysen für ein kontextadäquates, legitimes, effizientes und effektives plurales Polizieren (PluS-i)

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesBeteiligung in einem BMBF-Verbund
Laufzeit an der Universität Münster01.06.2017 - 31.05.2022

Beschreibung

Motivation In Städten und Ballungsräumen zeigen sich gesellschaftliche und strukturelle Veränderungen besonders deutlich. Dort arbeiten inzwischen viele unterschiedliche Akteure daran, ein sicheres Umfeld für Einwohner und Besucher zu bieten. Neben der Polizei tragen zum Beispiel auch kommunale Ordnungsdienste, Unternehmen des Sicherheitsgewerbes oder Nachbarschaftsinitiativen dazu bei, erhöhte Sicherheit zu erreichen und zu erhalten. Für ihr Zusammenwirken gibt es vielfältige lokale Modelle, deren Gestaltung und Wirksamkeit bisher nicht systematisch analysiert wurden. Ziele und Vorgehen Das Vorhaben PluS-i untersucht, wie Polizei, Ordnungsämter und andere Akteure in städtischen Räumen agieren, um für Sicherheit zu sorgen. Mittels Fallstudien, in denen auch empirische Grundlagen erhoben werden, wird analysiert, wie das sicherheitsbezogene Handeln in Städten organisiert ist und welche zentralen Anforderungen an das Zusammenwirken der verschiedenen Kräfte erfüllt sein sollten. Die Erkenntnisse werden in Modelle zur Gewährleistung von Sicherheit in städtischen Räumen überführt. Es wird eine Informationsplattform eingerichtet und getestet, um die Projektergebnisse praxisgerecht aufbereitet zur Verfügung zu stellen. Innovationen und Perspektiven Im Ergebnis entstehen Handlungsempfehlungen für Sicherheitsakteure und politische Entscheidungsträger sowie Schulungsmaterialien für Bildungseinrichtungen im Bereich der Kriminalprävention. Die in der Informationsplattform gesammelten Hinweise und Beispiele können als Basis für eine wirksame Steuerung städtischer Sicherheitsprozesse sowie eine kompetente Politik- und Praxisberatung dienen. Die Praxispartner können ihre Aktivitäten im Bereich der Kriminalprävention auf Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnisse weiter optimieren.

StichwörterSicherheitsforschung; Zivile Sicherheit
Webseite des Projektshttps://plus-i.de
Förderkennzeichen13N14352
Mittelgeber / Förderformat
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektleitung der Universität Münster

Hirschmann, Nathalie
Institut für Politikwissenschaft (IfPol)

Antragsteller*innen der Universität Münster

Hirschmann, Nathalie
Institut für Politikwissenschaft (IfPol)

Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen der Universität Münster

Böcker, Dominic
Professur für Deutsche Politik und Politikfeldanalyse (Prof. Schubert)
Goldig, Dennis
Institut für Politikwissenschaft (IfPol)
John, Tobias
Institut für Politikwissenschaft (IfPol)
Marej, Katarina
Professur für Methoden und Sozialstrukturanalyse (Prof. Weischer)
Pehle, Sigrid
Institut für Politikwissenschaft (IfPol)
Reichl, Frauke
Institut für Politikwissenschaft (IfPol)
Vogt, Lisa
Professur für Deutsche Politik und Politikfeldanalyse (Prof. Schubert)

Projektbeteiligte Organisationen außerhalb der Universität Münster

  • Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSV)Deutschland
  • Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV)Deutschland
  • Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW (LAFP)Deutschland
  • Stadt EssenDeutschland
  • Europäisches Zentrum für Kriminalprävention e.V. (EZK)Deutschland
  • Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol)Deutschland
  • FACHHOCHSCHULE FÜR ÖFFENTLICHE VERWALTUNG NORDRHEIN-WESTFALENDeutschland