EXC 212 D13 - Gewalt gegen sich selbst und gegen andere im antiken Judentum

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesTeilprojekt in DFG-Verbund koordiniert an der Universität Münster
Laufzeit an der Universität Münster15.06.2009 - 31.10.2012 | 1. Förderperiode

Beschreibung

Das antike Judentum repräsentiert eine Epoche in der jüdischen Geschichte, in der auf Grund der verschiedenen Besatzungsmächte in Palästina und den sich daraus ergebenden Konsequenzen (Zerstörung des Tempels und Verlust der Eigenstaatlichkeit) das Verhältnis zwischen Religion und Politik neu definiert werden musste und in der wegen der veränderten historischen Bedingungen die Frage nach der Legitimität von religiös begründeter Gewalt von größter Aktualität war. Das bekannteste Beispiel einer kollektiven Selbsttötung in der jüdischen Geschichte – die Selbsttötung auf Massada (73 n. Chr.) – fällt in diese Epoche. Von den einzelnen Strömungen innerhalb des antiken Judentums wird die Frage nach der Legitimität von Gewalt gegen sich selbst und gegen andere, von Gewalt gegen Andersgläubige und gegen die eigenen Glaubensbrüder, von Gewalt gegen Individuen und gegen Kollektive nicht nur erstmals gestellt, sondern auch unterschiedlich beantwortet.

StichwörterJudentum
Webseite des Projektshttp://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/forschung/projekte/d13.html
Mittelgeber / Förderformat
  • DFG - Exzellenzcluster (EXC)

Projektleitung der Universität Münster

Grundmann, Regina
Centrum für religionsbezogene Studien (CRS)

Antragsteller*innen der Universität Münster

Grundmann, Regina
Centrum für religionsbezogene Studien (CRS)

Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen der Universität Münster

Hansberger, Therese
Exzellenzcluster 2060 - Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation