EXC 212 C02 - Parteiische Götter – konkurrierende Götter. Die Rolle von Kulten und Heiligtümern in antiken Staatsverträgen

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesTeilprojekt in DFG-Verbund koordiniert an der Universität Münster
Laufzeit an der Universität Münster01.11.2007 - 31.10.2012 | 1. Förderperiode

Beschreibung

Die antike Staatenwelt war in ihrem Denken und Handeln unabänderlich orientiert an den Maximen von Ehre, Rache und Vergeltung. Zwischenstaatliche Beziehungen befanden sich daher permanent in einem prekären Zustand. Die Gewährleistung eines regulierten zwischenstaatlichen Miteinanders erforderte die Durchsetzung von Verhaltensnormen, die auf die Einhegung und Kontrolle von Gewalt hinwirkten. Die gegenseitige Akzeptanz solcher Normen allein war dafür aber in der Regel nicht ausreichend; es bedurfte der Verankerung der Normen in einem kollektiven Sinnzusammenhang, den in besonderer Weise Religion und Kult boten, da diese auch unter den Bedingungen polytheistischer Gesellschaften für einen begründenden und absichernden Rekurs unabdingbar waren.

StichwörterParteiische Götter
Webseite des Projektshttp://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/forschung/projekte/c2.html
Mittelgeber / Förderformat
  • DFG - Exzellenzcluster (EXC)

Projektleitung der Universität Münster

Funke, Peter
Seminar für Alte Geschichte

Antragsteller*innen der Universität Münster

Funke, Peter
Seminar für Alte Geschichte

Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*innen der Universität Münster

Nebelin, Katarina
Seminar für Alte Geschichte
Scharff, Sebastian
Seminar für Alte Geschichte