Kollektive Selbstfürsorge - Ein künstlerisches Rechercheprojekt

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesProjekt durchgeführt außerhalb der Universität Münster
Laufzeit an der Universität Münster01.02.2022 - 31.12.2023

Beschreibung

“Mal nein sagen, wenn etwas Zuviel ist, sich bei Freund:innen ausheulen und umarmt werden, einen Termin im Kalender mit sich selbst machen, sich berauschen und wild tanzen gehen, ist das Sorgearbeit für dich? Oder wie kümmerst du dich eigentlich um dich? Hast du dich schonmal gefragt, ob die Sorge um deine eigenen Bedürfnisse etwas Radikales haben kann? Ja sogar ein wichtiger Beitrag zu einem fürsorglichen gesellschaftlichen Zusammenleben ist?” Mit diesen Fragen sind wir in unserem künstlerischen Rechercheprojekt losgezogen und haben Selfcare Expert*innen gefragt und zwar nicht nur die aus der Shampoowerbung, sind durch Drogeriemärkte und die Feeds sozialer Medien flaniert, haben mit aktivistischen Initiativen und Selbsthilfegruppen diskutiert und mit unseren Freund*innen gequatscht. Dabei interessierten uns besonders die Ambivalenzen von Selbstfürsorge zwischen reiner Überlebensstrategie, Konsumapell und radikal politischem Anspruch. Künstlerisch bewegen wir uns  an der Schnittstelle von performativer Klangkunst und feministischer Stadtforschung.

StichwörterÜber*leben; Audiowalk; radical Selfcare
Webseite des Projektshttps://collective-selfcare.org/
Mittelgeber / Förderformat
  • Kunststiftung NRW

Projektleitung der Universität Münster

Hübl, Susanne
Professur für Kritische Stadtgeographie (Prof. Dzudzek)
Institut für Geographie