Südamerika zählt heute zu den weltweit bedeutendsten Regionen für die Produktion biobasierter Rohstoffe. Gleichzeitig unterliegen die Bioökonomien Südamerikas aktuell einem hohen Veränderungsdruck . Einerseits streben viele Staaten Südamerikas einen weiteren Ausbau ihrer dynamischen bioökonomischen Sektoren an, während anderseits immer deutlicher wird, dass ein solcher Ausbau ohne eine explizite Nachhaltigkeitsstrategie hohe sozioökomische und ökologische Risiken birgt – regional wie global. Kurzum: Die Entwicklung nachhaltiger Bioökonomien im Sinne der im Jahr 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedenden Sustainable Development Goals (SDGs) stellt viele Staaten Südamerikas aktuell vor eine dringende und komplexe Governance-Herausforderungen. Wir beantragen vor diesem Hintergrund eine vergleichende und interdisziplinär zusammengesetzte Nachwuchsforschungsgruppe an der Schnittstelle von Agrarökonomie und Politikwissenschaft mit dem Ziel, die politische und wirtschaftliche Governance bioökonomischer Transformationsprozesse in Südamerika systematisch und wissensbasiert zu unterstützen. Wir konzentrieren uns dabei auf die drei Länder Argentinien, Brasilien und Uruguay (ABU).
Dietz, Thomas | Professur für Internationale Beziehungen und Recht mit Schwerpunkt auf globale nachhaltige Entwicklung (Prof. Dietz) Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) |
Siegel, Karen Meike | Professur für Internationale Beziehungen und Recht mit Schwerpunkt auf globale nachhaltige Entwicklung (Prof. Dietz) Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) |
Dietz, Thomas | Professur für Internationale Beziehungen und Recht mit Schwerpunkt auf globale nachhaltige Entwicklung (Prof. Dietz) Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) |