Texte aus West- und Osteuropa, die für das Forschungsparadigma von Recht und Literatur relevant sind, sollen in diesem Teilprojekt aus komparatistischer Sicht untersucht werden. Gründungsnarrative europäischer Verfassungen zählen ebenso zum Vergleichsgegenstand wie Historiographie, die als Rechtsquelle fungiert. Fälle, in denen Literatur als Medium und Abwehr von Verrechtlichung (Polen, Russland, Ukraine) eingesetzt wird, stehen neben dem frühen Kriminalroman in Westeuropa und im Russischen Reich als Formen der 'Rechts-Akkulturation'. Pionierhaft wird hier Recht-und-Literatur-Forschung auf osteuropäische Literaturen erstmals vergleichend und umfassend angewendet.
Lohsse, Sebastian | Lehrstuhl für Römisches Recht und Vergleichende Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und europäisches Privatrecht (Prof. Lohsse) (RG2) |
Sproede, Alfred | Professur für Slawische und Baltische Philologie unter besonderer Berücksichtigung der ost- und westslawischen Literaturen (Schwerpunkt: Russische und Polnische Literatur) (Prof. Sproede) |
Lohsse, Sebastian | Lehrstuhl für Römisches Recht und Vergleichende Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und europäisches Privatrecht (Prof. Lohsse) (RG2) |
Sproede, Alfred | Professur für Slawische und Baltische Philologie unter besonderer Berücksichtigung der ost- und westslawischen Literaturen (Schwerpunkt: Russische und Polnische Literatur) (Prof. Sproede) |
Dagovych, Tetyana | Institut für Slavistik |
Foik, Melanie | Institut für Slavistik |
Wutsdorff, Irina | Professur für Slavistik (Prof. Wutsdorff) |
Zoll, Fryderyk Stanislaw | Institut für Slavistik |