Light as a signal for nonchemical cell-to-cell communication in synthetic and biological cell communities (Lighthouse)

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesEU-Projekt koordiniert an der Universität Münster
Laufzeit an der Universität Münster01.06.2025 - 31.05.2030

Beschreibung

Zellen kommunizieren über komplexe chemische Signale, aber die Nachbildung dieser Interaktionen ist eine große Herausforderung, insbesondere für synthetische Zellen, die nicht über die komplizierten Systeme von lebenden Zellen verfügen. In diesem Zusammenhang stellt das ERC-finanzierte Projekt Lighthouse einen Durchbruch dar: ein lichtbasiertes Kommunikationssystem, das eine sofortige, hochspezifische Signalisierung zwischen Zellen ermöglicht. Im Gegensatz zu chemischen Signalen kann Licht transparente Barrieren durchdringen und ist nicht auf Membrantransporter angewiesen. Im Rahmen des Projekts wird dieses System zunächst in synthetischen Zellen getestet und dann auf bakterielle und Säugetierzellen übertragen. Letztendlich zielt das Lighthouse-Team darauf ab, multizelluläre Gemeinschaften zu schaffen, in denen Zellen mithilfe von Lichtsignalen zusammenarbeiten, konkurrieren oder sich verteidigen. Diese Innovation könnte das zelluläre Bioengineering revolutionieren und den Weg für neue biomedizinische und biotechnologische Anwendungen ebnen.

Stichwörtersynthetic cell; artificial cell; bottom-up synthetic biology; optogenetics; photoswitchable proteins; reversible; intercellular communication; light; cell signaling; multicellular communities; biomimetic systems; quorum sensing; orthogonal communication; biohybrids; cellular bionics; bioluminescence; giant unilamellar vesicles; luciferase
Webseite des Projektshttps://doi.org/10.3030/101169813
Förderkennzeichen101169813
Mittelgeber / Förderformat
  • EU Horizon Europe - ERC Consolidator Grant (ERC CoG)

Projektleitung der Universität Münster

Wegner, Seraphine Valeska
Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie

Antragsteller*innen der Universität Münster

Wegner, Seraphine Valeska
Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie