Westdeutsche Protestantismus und Nahostkonflikt. Eine Untersuchung theologischer und politischer Deutungsmuster 1967 bis 1989.

Grunddaten zum Promotionsverfahren

Promotionsverfahren erfolgt(e) an: Promotionsverfahren an der Universität Münster
Zeitraum01.04.2019 - 01.06.2022
Statuslaufend
Promovend*inMildner-Misz, Verena Susanne
PromotionsfachEvangelische Theologie
AbschlussgradDr. theol.
Verleihender FachbereichFachbereich 01 - Evangelisch-Theologische Fakultät
Betreuer*innenProf. Dr. Beutel, Albrecht

Beschreibung

Der Nahostkonflikt ist bis in die Gegenwart auch im westdeutschen Protestantismus immer wieder Anlass zu kontroversen Diskussionen. In vielen Verlautbarungen lässt sich eine enge Relation von theologischen und politischen Äußerungen erkennen. Ziel des Forschungsprojektes ist es, diese Zusammenhänge unter besonderer Berücksichtigung der Themen Judentum und Israel zu analysieren. Die Untersuchung nimmt dabei die Jahre zwischen dem Sechstagekrieg (1967) und der Ersten Intifada (1987-1993) in den Blick. Diese waren geprägt von zahlreichen gewaltsamen Auseinandersetzungen im Nahen Osten. Vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Politisierung- und Pluralisierungsprozesse und den theologischen Diskussionen um das christlich-jüdische Verhältnis wird der Nahostkonflikt in den 1970er und 1980er zu einem vieldiskutierten und kontroversen Thema innerhalb des westdeutschen Protestantismus. Dem umfangreichen Meinungsspektrum wird hier erstmals nachgegangen.

Promovend*in an der Universität Münster

Mildner-Misz, Verena Susanne
Exzellenzcluster 2060 - Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation

Betreuung an der Universität Münster

Beutel, Albrecht
Exzellenzcluster 2060 - Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation